Willkommen in der Overbergschule Selm

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05 05.2023

Besuch in Schweden und Lettland - Erasmus+ für Kolleg:innen

Im Zuge des EU-Programmes Erasmus+ besuchten Kolleg:innen der Overbergschule im März Schulen in Schweden und einen Kindergarten in Lettland.

Vom 19.03. bis 23.03. besuchten Kolleg:innen drei Schulen in der Nähe von Lund in Schweden, um einen Einblick in das dortige Ganztagskonzept zu erlangen. Durch die Hospitation in der Strandskolan, der Rutsborgskolan und der Montessori-Schule Bjerred wurde das schwedische Schulsystem kennengelernt, in dem alle Kinder die Schule von 8 bis 16 Uhr besuchen. Die sauberen und modern ausgestatteten Schulen wiesen interessante Raumkonzepte auf und gaben gerade in Bezug auf den neuen Anbau der Overbergschule noch einzelne Anreize. Im Hinblick auf das Ganztagskonzept und das Thema „gesunde Ernährung“ wurden auch die Mensen der Schulen betrachtet, in denen das Essen täglich frisch zubereitet wurde. Ebenso konnten weitere Ideen für den schulischen Alltag mitgenommen werden: So fand z. B. die in Schweden erlebte „Pausendisco“ auch bei den Overberger Schüler:innen bereits Anklang.

Nur eine Woche später vom 26.03. bis 29.03. ging es für weitere Kolleg:innen in den Kindergarten Vilnitis in Salacgriva. Neben der schönen Lage an der Küste Lettlands beeindruckte der Kindergarten vor allem durch die strukturierte und Lernmotivation fördernde Einrichtung der Gruppen. In Lettland lernen die Kinder schon im Kindergarten die Buchstaben kennen und erste Wörter zu lesen. Auch erste mathematische und sachunterrichtliche Kompetenzen werden erworben. Der Kindergarten Vilnitis legt durch verschiedene Programme (z.B. 'Safe and friendly kindergarten for children') und die Fokussierung und Transparentmachung von Bedürfnissen und Gefühlen großen Wert auf das Thema Gewaltprävention. Das Konzept gewaltfreier Kommunikation von Rosenberg stieß in Lettland daher auf großes Interesse. Die Verbundenheit zur eigenen lettischen Kultur (durch Musik, Tanz, Kunst) komplettierte den Eindruck eines an den Bedürfnissen des Kindes orientierten Kindergartens.

Insgesamt konnten die teilnehmenden Kolleg:innen in beiden Ländern gewinnbringende Eindrücke sammeln, die es nun gilt, so gut wie möglich für die eigene Schulpraxis anzupassen und zu implementieren.

 

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